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Netiquette der Stadtverwaltung – für ein gutes Miteinander

Sie sind herzlich dazu eingeladen, auf den Angeboten der Stadt Wolfenbüttel - wie der Internetseite, den Social-Media-Accounts oder den Youtube-Kanälen, zu diskutieren, Links, Videos, Fotos und Wissenswertes über Themen auszutauschen und sich dabei gut zu unterhalten. Sie können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch gerne per E-Mail oder über das Kontaktformular anschreiben. Sie können gerne Fragen von anderen beantworten und so zu einem gegenseitigen Erfahrungs- und Meinungsaustausch beizutragen. Wenn Sie das tun, bitten wir Sie aber um eine Sache:

Bleiben Sie dabei wertschätzend und höflich.

Die Regeln dieser Netiquette betreffen die gesamte E-Mail-Korrespondenz mit der Stadtverwaltung oder mit Dritten sowie Beiträge auf den Seiten der Stadt oder in den Sozialen Medien.

Um dabei ein freundliches Miteinander zu garantieren, finden folgende Beiträge auf den Seiten der Stadt keine Plattform und können ohne Kommentar gelöscht. E-Mails und Nachrichten mit entsprechenden Inhalten werden in der Regel nicht beantwortet. Im wiederholten Fall behält sich die Verwaltung vor, Nutzerinnen und Nutzer zu sperren.

  • Beleidigungen, Beschimpfungen oder sonstige unsachliche Kommentare, wie subtile Unterstellungen und Fragestellungen, oder Kontexte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung unbegründet einer politischen Strömung und Haltung zuordnen und denen insbesondere kein Sachargument folgt.
  • Den Kontext auslassende Argumente oder Argumente, die abweichend von der Sachfrage polarisierend oder eskalierend gesellschaftliche oder persönliche Auswirkungen zeichnen.
  • Beiträge und Nachrichten, die gegen geltendes Recht verstoßen, die Menschenrechte insgesamt oder einzelne in Frage stellen, die Gleichstellung der Menschen und die freie Wahl ihrer sexuellen Neigung in Frage stellen, sowie rassistische, obszöne, diskriminierende, sexistische, oder sonstige anstößige Äußerungen.
  • Beiträge und Nachrichten, die personenbezogene Daten oder dergleichen enthalten.
  • Beiträge und Nachrichten, die keinen direkten Bezug zum Post haben.
  • Werbung und Spam kommerzieller Anbieter von Waren und Dienstleitungen.
  • Nachrichten und Stellungnahmen mit Argumenten die überwiegend die nach T. Edward Damer definierten Prinzipien guter Argumente verletzen oder für eine Position keine Argumente vortragen oder mit dieser Position nicht in Zusammenhang stehen.

Strukturprinzip

„Wer für oder gegen eine Position argumentiert, sollte ein Argument verwenden, das den grundlegenden strukturellen Anforderungen eines wohlgeformten Arguments genügt. Ein solches Argument verwendet keine Begründungen, die einander widersprechen, die der Schlussfolgerung widersprechen oder die explizit oder implizit die Wahrheit der Schlussfolgerung voraussetzen.“

Relevanzprinzip

„Wer ein Argument für oder gegen eine Position vorlegt, sollte nur solche Gründe verwenden, die Belege für die Wahrheit der Schlussfolgerung bieten.“

Akzeptabilitätsprinzip

„Wer ein Argument für oder gegen eine Position vorlegt, sollte solche Gründe vorlegen, die von einer reifen, rationalen Person wahrscheinlich akzeptiert werden und die den Standardkriterien von Akzeptabilität entsprechen.“

„Nicht akzeptabel“ sind etwa solche Argumente, die sich selbst oder dem Augenschein widersprechen.

Zulänglichkeitsprinzip (sufficiency principle)

„Wer ein Argument für oder gegen eine Position vorlegt, sollte versuchen, relevante und akzeptable Gründe der richtigen Art anzubieten, die in ihrer Gesamtheit in Zahl und Gewicht ausreichen, um die Zustimmung zur Schlussfolgerung zu rechtfertigen.“

Widerlegungsprinzip (rebuttal principle)

„Wer ein Argument für oder gegen eine Position vorlegt, sollte in dieses Argument eine wirksame Widerlegung jeder zu erwartenden ernsthaften Kritik einschließen, die gegen das Argument selbst oder gegen die Position vorgebracht werden könnte, die es unterstützt.“